Die Koalition wird Opfer von Gewalt- und Sexualdelikten besser schützen und
unterstützen. Dazu werden die Anti-Stalking-Beratungen besser ausgestattet, die
Gewaltschutzambulanz und anonyme, anzeigenunabhängige Spurensicherungen
ausgebaut. Beginnend mit dem Haushalt 2018/2019 finanziert die Koalition den
Betrieb der Gewaltschutzambulanz mit einer Öffnungszeit an allen Tagen rund um
die Uhr. Im Bereich Stalking werden die Rahmenbedingungen für eine zeitnahe
Einbindung von Stalkingexpertinnen geschaffen. Zugleich wird die Koalition die
Sensibilisierung für das Thema sexualisierte Gewalt und der Umgang mit Betroffenen
flächendeckend in die Ausbildung aller relevanten Berufsgruppen verstärken.
Erfolgreiche Präventionsprojekte werden fortgesetzt und erweitert. Das
Landesprogramm gegen Rechts wird die Koalition um Maßnahmen gegen
LSBTTIQ-Feindlichkeit und Sexismus erweitern.
Die Koalition will in der Aus- und Fortbildung für LSBTTIQ* (Thematik
Hasskriminalität) sensibilisieren und die Aufgaben der Ansprechpartner stärken. Das
Konzept, dass in den Polizeidirektionen Ansprechpartner eingesetzt werden, will die
Koalition intensivieren und verstärkt in allen Abschnitten umsetzen. Das
Diversityprogramm der Polizei wird überprüft und überarbeitet. Die Vernetzung mit
dem Land Brandenburg in Bezug auf die Bearbeitung und Bekämpfung von
Hasskriminalität bringt die Koalition voran.