Sportförderung in der wachsenden Stadt

Die Koalition wird die Sportförderung in der wachsenden Stadt unabhängiger von
Lottomitteln gestalten. Um dem organisierten Sport verlässliche
Rahmenbedingungen zu bieten, wird die Koalition mit dem Landessportbund (LSB)
einen mehrjährigen Vertrag über qualitative und quantitative Ziele und die
Finanzierung schließen, ähnlich wie bei den bewährten Hochschulverträgen. Dieser
Globalsummenzuschuss wird aufgrund der stark gestiegenen Zahl von organisierten
Sportlerinnen in der Stadt erhöht. Die prozentuale Zuweisung der Zweckerträge aus
Lotto bleibt wie bisher bestehen. Die Finanzierung für Trainer
innen und
Übungsleiter*innen wird verbessert.

Die durch das Sportförderungsgesetz garantierte unentgeltliche Nutzung der
Sportanlagen bleibt erhalten.

Die wachsende Stadt Berlin hat auch einen wachsenden Bedarf an Sport- und
Bewegungsflächen. Die Koalition bekennt sich klar dazu, dass die sportliche
Infrastruktur mitwachsen muss. Das betrifft insbesondere die Planung und
Finanzierung von gedeckten und ungedeckten Sportstätten. Angesichts knapper
werdender Ressourcen will die Koalition bei der Entwicklung neuer Stadtquartiere
eine bewegungsaktivierende Infrastruktur schaffen. Dazu wird die Koalition einen
Stadtentwicklungsplan Sport und Bewegung aufstellen, um Flächen für Sport, Spiel
und Bewegung zu sichern und neue Flächen zu erschließen. Alle neuen Sportstätten
sind als inklusive Sportanlagen herzurichten, dabei ist auch die älter werdende
Bevölkerung zu berücksichtigen.