Aktive Nachbarschaften, lebendige Kieze und stabile Sozialstrukturen sind eine
Voraussetzung für Demokratie und Teilhabe. Die Koalition steht deshalb für den
örtlich ausgewogenen Ausbau von Stadtteilzentren sowie deren inklusive und
kultursensible Weiterentwicklung. In einem ersten Schritt erfolgt eine
Bestandsaufnahme der sozialräumlichen Angebote in Berlin. In Prognoseräumen mit
niedrigem Sozialstatusindex wird mit Stadtteilmanagerinnen die fach- und
ressortübergreifende Arbeit unter Bündelung der Ressourcen des Landes, der
Bezirke, der Jobcenter sowie der sozialen Infrastruktur gestärkt. Die Koalition stärkt
hierfür die zentrale Koordinierung der Sozialraumorientierung. Die Koalition wird das
Landesrahmenprogramm Integrationslotsinnen und Stadtteilmütter stärken.
Die Koalition wird zunächst das Landesrahmenprogramm Integrationslots*innen und
Stadtteilmütter über die öffentlich geförderte Beschäftigung stärken. Das
Erfolgsmodell Stadtteilmütter wird für weitere Zielgruppen und Bezirke geöffnet. Die
Koalition wird ein Konzept für den Erhalt und die Schaffung bezahlbarer Wohn- und
Gewerberäume für soziale und gesundheitliche Angebote unter Einbeziehung der
Neubauprojekte sowie landeseigener Immobilien und Grundstücke entwickeln. Die
Koalition sichert die flächendeckende Einführung des Berliner Sozialhilfeportals zur
IT-gestützten Optimierung und Standardisierung von Arbeitsabläufen in den
Sozialämtern ab 2018 sowie den Probebetrieb ab dem Jahr 2017.