Regional- und Fernverkehr mit Bus und Bahn stadtverträglich und bedarfsgerecht gestalten

Der Fern- und Reisebusverkehr wird durch eine Konzentration auf wenige geeignete
Zu- und Abfahrten außerhalb des S-Bahn Rings stadtverträglich gestaltet. Die
Koalition setzt sich auf Bundesebene für eine Busmaut ein. Die Einnahmen der
Busmaut sollen auch nach Berlin fließen. Die Koalition wird ein Konzept für den
Reisebusverkehr erarbeiten, mit dem das Parken und Abstellen von Reisebussen in
der Innenstadt stadtverträglich geregelt und eingeschränkt wird. Zudem werden
Maßnahmen ergriffen, um emissionsarme Reisebusse durchzusetzen.

Die mit der DB AG und dem Bund ursprünglich abgestimmte Eisenbahnkonzeption
Berlin („Pilzkonzept“) ist auch künftig Grundlage der Koalition. Der Bahnhof Zoo soll
wieder ein Fernzughalt werden, der Ostbahnhof als Fernzughalt erhalten bleiben und
wieder gestärkt werden. Mit der Wiederinbetriebnahme der Stammstrecke der
Heidekrautbahn einschließlich der Weiterführung bis Gesundbrunnen, der
Kremmener Bahn (Prignitz .Express) und der Stammbahn soll die Anbindung des
Umlandes an den ÖPNV verbessert werden. Die Koalition setzt sich gegenüber der
DB-AG für einen möglichst langen Betrieb des Regionalbahnhofs Karlshorst ein.
Darüber hinaus wird sich die Koalition auf allen Ebenen für eine zügige
Verbesserung der Schienenwege vorrangig nach Stettin sowie auch nach Breslau
und Prag einsetzen. Auch die Schienenanbindung zur Insel Usedom (Karniner
Brücke) soll verbessert werden.