Partizipative und offene Hochschulen

Eine demokratische Gesellschaft braucht demokratische Hochschulen die sich an
gesellschaftlichen Entwicklungen und Debatten beteiligen. Die Koalition wird eine
Arbeitsgruppe aus Verwaltung, Studierenden und weiteren Hochschulvertreter*innen
einsetzen, um bis Ende 2018 Vorschläge zur Stärkung der Beteiligung aller
Hochschulmitglieder an der akademischen Selbstverwaltung zu erarbeiten. Die
Koalition ermutigt die Berliner Hochschulen, Schritte in Richtung einer Besseren und
vertieften Beteiligung aller Hochschulangehörigen an der akademischen
Selbstverwaltung zu unternehmen.

Die Koalition wird die Friedens- und Konfliktforschung in Berlin stärken und begrüßt
die kritische Auseinandersetzung mit Forschungsprojekten, die in einem militärischen
Kontext stehen. Die Koalition will die Integrationsforschung durch ein Bundesinstitut
für Integrations- und Migrationsforschung an einer Berliner Universität unterstützen

Geflüchteten den Zugang zum Studium zu ermöglichen, ist eine besondere und
keinesfalls nur kurzfristige Herausforderung. Das Land Berlin wird sich für einen
ungehinderten Zugang Geflüchteter zum BAföG einsetzen. Die Koalition will ein
ausreichendes Angebot von gebührenfreien Deutschkursen sicherstellen. Des
Weiteren strebt die Koalition eine Weiterentwicklung von Uni-Assist an, damit alle
Studierenden mit internationalem Hintergrund bei der Bewerbung für ein Studium in
Berlin sowohl finanziell als auch strukturell nicht benachteiligt werden. Parallel prüft
die Koalition Alternativen.