Eine stadtverträgliche maßvolle Nachverdichtung ist wohnungspolitisch
unverzichtbar, bedarf stadtplanerischer Herleitung und muss den Erfordernissen
einer ökologischen Stadtentwicklung gerecht werden.
Die städtischen Wohnungsbaugesellschaften praktizieren in Vorbildfunktion eine
umfassende Beteiligung von Anwohner*innen bei Bauprojekten. Besonders
umstrittenen Bauvorhaben sollen städtebauliche und architektonische
Qualifizierungen mit Bebauungsvarianten erfolgen, um breit getragene Lösungen zu
ermöglichen.
Die Koalition unterstützt die Mitbestimmung seitens der Mieterinnenschaft. Die
Praxis der Mieterinnenmitbestimmung und die 2016 durchgeführten
Mieter*innenratswahlen werden mit Blick auf die bei den stattgefundenen Wahlen
aufgetretenen Problemen kritisch evaluiert, die Wahlordnung wird überarbeitet und
ggf. die Wahlen wiederholt.