Die Berliner Stadtwerke macht die Koalition zu einem kraftvollen Akteur für die
Energiewende und den Klimaschutz. Die Koalition stattet das Stadtwerk angemessen
mit Eigenkapital aus und geht dabei von einer Summe von 100-150 Mio. Euro über
die Legislaturperiode aus.
Die Berliner Stadtwerke verbleiben dauerhaft zu 100% in öffentlicher Hand. Ihr
Aufgabenkatalog wird vollumfänglich entsprechend der Empfehlungen der Enquete-
Kommission gesetzlich erweitert. Dazu zählt insbesondere: die Stadtwerke sollen
ausschließlich Strom und Wärme aus erneuerbaren Energien und hocheffizienter
Gas-Kraft-Wärmekopplung produzieren und vertreiben, Energiedienstleistungen
anbieten sowie die energetische Modernisierung des öffentlichen Sektors umsetzen
und finanzieren helfen („Intracting“). Sie sollen Mieterinnenstromprojekte,
Energieberatung, die Flexibilisierung von Energienachfrage und -angebot und
energetische Quartierskonzepte vorantreiben. Alle Berlinerinnen sollen Kund*innen
der Stadtwerke werden können. Hierzu werden das Stadtwerk gestärkt, der Handel
mit Ökostrom ermöglicht und das mögliche Eigentum an den Energienetzen beim
Stadtwerk gebündelt. Die Gewinne der Stadtwerke werden vollständig in die
ökologische und soziale Umgestaltung der Berliner Energieversorgung reinvestiert.
Die Koalition strebt eine vollständige Übernahme der Berliner Energieagentur an und
nimmt dazu Verhandlungen mit den Anteilseignern auf.