Bürger*innenschaftliches Engagement und Anerkennungskultur

Die Förderung des Bürgerschaftlichen Engagements ist eine Querschnittsaufgabe,
die in allen Politikfeldern als politische Gestaltungsaufgabe mitgedacht werden muss
und Projekte und Programme aller Senatsverwaltungen und der Berliner Bezirke
umfasst.

Die Koalition erwartet von den Berliner Bezirken, für das Bürgerengagement vor Ort
in den Kiezen eine nachhaltige Basisstruktur bereitzustellen und die gesamtstädtisch
entwickelte Anerkennungskultur (Ehrenamtskarte, Freiwilligenpässe etc.) zum
Maßstab zu machen. Dafür wird die Koalition gemeinsam mit den Bezirken auf die
Absicherung von Freiwilligenzentren bzw. Freiwilligenagenturen,
Weiterbildungsangeboten, professionelle Begleitung und Aufwandsentschädigungen
bis hin zur Organisation von Ehrungsveranstaltungen unter Leitung der bzw. des
Bezirksbürgermeister*in hinwirken.

Die Koalition wird dafür einsetzen, dass die Ehrenamtskarte attraktiver und
gemeinsam mit dem Land Brandenburg zu einer Ehrenamtskarte für die
Metropolregion entwickelt wird, die zugleich auf die Bedürfnisse der ehrenamtlich
Aktiven zugeschnitten ist. Die Koalition wird die Wertschätzung für das Engagement
der Berliner*innen, Berliner Unternehmen und für sektorenübergreifende Ansätze
weiter stärken. Der Unternehmenspreis wird fortgeführt.

Mit der Zusammenführung des Berliner Stiftungstages, des Neustifterempfanges und
der Freiwilligenbörse und der Verbindung mit der Verleihung eines
Unternehmenspreises „engagiert in Berlin“ ist ein erster Schritt zur Vernetzung der
unterschiedlichen Sektoren des Engagements in der Zivilgesellschaft erfolgt. Dieser
Ansatz wird mit dem Ziel, die öffentliche Präsenz des Engagements in Berlin zu
stärken, fortgesetzt.