Beschleunigung bei Stellenbesetzungen

Die Dauer eines Stellenbesetzungsverfahrens beträgt derzeit oft 38 Wochen,
die Koalition strebt drei Monate ab Ausschreibung an.

Folgende Maßnahmen werden überprüft und ggf. neu geregelt:

(i) flächendeckender Einsatz von E-recruiting,
(ii) Bündelung und Standardisierung von Auswahlprozessen,
(iii) Modernisierung der Ausschreibungsmethodik und attraktivere
Ausschreibungstexte,
(iv) einheitliche und behördenübergreifende Stellenbewertung, zumindest bei
vergleichbaren Aufgaben unter Nutzung von Standards der Kommunalen
Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsmanagement,
(v) Beschleunigung der Auswahlvermerk-Erstellung,
(vi) Parallelbeteiligung der Beschäftigtenvertretungen (Personalrat,
Frauenvertreterin, Schwerbehindertenvertretung).

Die Koalition will eine Betreuung von Initiativbewerbungen aufbauen.

Die Koalition wird für alle Behörden zweckgebundene Fortbildungsetats zur
Verfügung stellen.

Der Wissenstransfer wird ausgebaut. Bei der Nachbesetzung von absehbar
ausscheidenden Wissensträger*innen und Führungskräften sollen
vorgezogene Ausschreibungen die Regel sein und temporäre Doppelbesetzung
von Stellen ermöglicht werden.

Die Bündelung der Personalaktenführung beim Landesverwaltungsamt für die
Hauptverwaltung ohne Polizei und Bildung wird vollendet.

Die Koalition strebt in enger Absprache mit den Beschäftigtenvertretungen an,
neue Wege zu finden, um das Volumen der Zeitarbeit abzubauen.